Bei wiederkehrenden orthopädischen und neurologischen Problemen, spielen auch der Hormonhaushalt und das vegetative Nervensystem eine wichtige Rolle. Beide Faktoren beeinflussen die Gehirnaktivität, Organe, und den Spannungszustand von Muskeln. Weiters haben Hormone auch Einfluss auf die Beschaffenheit und Festigkeit von Sehnen und Bändern.

Hier einige Beispiele, bei denen diese zwei Faktoren ein wiederkehrendes Ungleichgewicht aktivieren können:

  • Schmerzen im Bereich der oberen Extremität
  • Gelenkseinschränkungen im Bereich der oberen Extremität
  • Klinisch nicht eindeutig erfassbare Nervenschmerzen
  • Parästhesien, z.B. Kribbeln, Elektrisieren, Taub werden der Finger einseitig oder beidseitig
  • Handkraftverlust
  • Fatigue: Erschöpfungszustand über einen längeren Zeitraum, der das normale Ausmaß von erschöpft sein deutlich überschreitet
  • Wiederkehrende depressive Episoden

Werden das Hormonsystem und das vegetative Nervensystem in die Therapie mit einbezogen, hat das einen zusätzlichen positiven Effekt auf die Effektivität der Behandlung.

Im Rahmen einer Schwangerschaft bzw. im Wochenbett und in der Stillperiode können alle oben genannten Krankheitsbilder auftreten. Vor allem dann müssen Hormone und Vegetativum im Behandlungsplan mitbedacht werden.

 

Erweiterungsangebot

Gezielte Maßnahmen innerhalb der Ergotherapie, die zusätzlich zum Standardprogramm angeboten werden, sind:

  • Sensorische Stimulation nach Stephenson
  • Neurofeedback nach der Othmer Methode